Dr. Kerstin Thönnessen

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Kontakt: thoennessen@arbeitundzukunft.de

Zur Person

  • 1984-85 Sachbearbeiterin für Arbeitsorganisation im Berliner Bremsenwerk
  • 1985-90 Studium an der TU Dresden, Fachrichtung Arbeitsingenieurwesen
  • 1990-94 Wissenschaftliche Assistentin am Institut für Arbeitsingenieurwesen der TU Dresden
  • 1994-98 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Arbeitswissenschaft der TU Hamburg-Harburg
  • 1996 Promotion an der Universität GH Kassel (Dr. rer.pol.)
  • 1998-00 Habilitationsstipendium der DFG zu betrieblichen Anpassungsstrategien bei demographischen Veränderungen, Abschluss 01/2002 (Dr.-Ing. habil.)
  • 2001-16 Freie Mitarbeiterin der GITTA mbH in Berlin
  • 2002-05 Wissenschaftliche Angestellte beim Arbeit und Zukunft e.V. in Hamburg, unterbrochen durch Elternzeit
  • 2002-07 Lehrbeauftragte für Arbeits- und Ingenieurpsychologie an der Universität Lüneburg
  • seit 2003 Lehrbeauftragte für Arbeitswissenschaft an der Hamburger FH, Studienfachberaterin
  • seit 2006 Freiberufliche Beratung und Forschung zur Förderung der Arbeitsfähigkeit, ab 2015 Prozessbegleitung mit dem Personen- und Betriebsradar WAI 2.0 (seit 2018 Trainingslizenz zur Ausbildung von Facilitatoren)
  • seit 2010 Beratungsprozesse zur Gestaltungsorientierten GB psychischer Belastungen
  • 2012-14 Evaluation des ESF-Projektes „Gesund in der Pflege“ zu Modellen alters- und alternsgerechter Arbeit in Betrieben der stationären und ambulanten Pflege
  • seit 2021 Vermittlerin für die Anwendung des Arbeitsbewältigungs-Coachings® (Anwendung seit 2008)
  • 2019-24 Konsortialführung im Forschungsprojekt „HALTgeben“ und Konzeptionierung „RosepA – Ressourcenorientierte Beratung für erwerbstätige pflegende Angehörige“  

Publikationen (Auswahl ab 2010)

  • mit A. Frevel, H. Geißler (AuZ e.V.), R. Peter (Universität Ulm): HALTgeben – Hohe Patient*innen-Zufriedenheit durch alter(n)s- und lebensphasengerechte Arbeitsgestaltung und Berufsverlaufsmodelle in der Pflege. Ergebnisbericht G-BA Innovationsausschuss 01VSF18006, https://innovationsfonds.g-ba.de/downloads/beschluss-dokumente/488/2023-11-16_HALTgeben_Ergebnisbericht.pdf. – Hamburg/Berlin, 2023
  • mit A. Frevel, H. Geißler: Alter(n)s- und lebensphasengerechte Arbeit und Berufsverläufe in der Pflege. – In: Knieps, F., Pfaff, H. (Hrsg.): Pflegefall Pflege? BKK Gesundheitsreport , Berlin 2022, S. 438-444
  • Stand der Arbeitsgestaltung in der Arbeitswissenschaft und –forschung. In: Arbeit und Zukunft e.V. (Hg.): Dialoge verändern. Partizipative Arbeitsgestaltung – Voraussetzungen, Methoden und Erfahrungen für eine zukunftsfähige Arbeitsforschung. Wiesbaden, 2019 (Renewal von Köln, 2006)
  • Stress in der Arbeitswelt – was sagen neuere arbeitswissenschaftliche Untersuchungen dazu ?
    16. Koblenzer FORUM „Strategien für den ÖPNV“, 2018
  • Mit A. Frevel, J. Ilmarinen, J. Tempel: Arbeitsfähigkeit 2.0: Der „Radar-Prozess“ zur Erhaltung und Förderung der Arbeitsfähigkeit und des Arbeits-Wohlbefindens. – In: Giesert, M., Reuter, T., Liebrich, A. (Hrsg.): Arbeitsfähigkeit 4.0. Eine gute Balance im Dialog gestalten. – S. 72-85. – VSA: Verlag Hamburg, 2017
  • Gute Arbeit ist gesunde Arbeit! Betriebliche Gesundheitskonzepte und Prävention zur Arbeitskrafterhaltung. – Fachtagung „Inklusion auf dem Arbeitsmarkt“ Friedrich-Ebert-Stiftung LB Niedersachsen. – Hannover, 2016
  • Wie steht es um meine Arbeitsbewältigungsfähigkeit? In: Selbstfürsorge – Kraft tanken im Alltag. Eichstätt, 2013
  • Positive ArbeitsGestaltung – Positives ArbeitsErleben. In: eev-aktuell 2/2012. Nürnberg, 2012
  • Ergebnisse der Evaluation der pilotartigen NOAH-Anwendung. In: Nutzenoptimierter und kostenreduzierter Arbeits- und Gesundheitsschutz in Handwerksbetrieben. Mering, 2010

Themen

  • Gestaltungsorientierte Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen
  • Förderung der Arbeitsfähigkeit und des Wohlbefindens mit dem Personen- und Betriebs-Radar („Arbeitsfähigkeit 2.0“)
  • Arbeitsbewältigungs-Coachings® zur Erhaltung / Förderung der Arbeitsbewältigungsfähigkeit und Entwicklung von bedarfsgerechten individuellen und betrieblichen Maßnahmen
  • Alternsgerechte Tätigkeitsstrukturen und lebensphasenorientierte Berufsverläufe (agBv)

Statement

Jeder Mensch, jede Gruppe und jede Organisation hat besondere Stärken.
Die große Herausforderung ist es, diese zu ergründen, zur Geltung zu bringen und die Weiterentwicklung zu fördern.